|
Roman
Maeder über seine Arbeit: Für mich sind meine Bilder grafische Film-Stills,
eigenständige Comic-Panels, gemalte Momentaufnahmen, gezeichnete
Schnappschüsse.
Beobachtungen auf der Strasse, an
Veranstaltungen, auf Reisen und zu Hause. Erzählungen von FreundInnen
oder Mutmassungen über Unbekannte.
Aber auch eigene
Erlebnisse, Gedanken oder Träume werden festgehalten. Literatur, Kunst, Comics, Songtexte und Musik sowie Filme aus aller Welt
sind ganz wichtige Inspirationen.
Versuche, die weite Welt im kleinen, unscheinbaren Detail aufzuspüren und wiederzugeben.
Die richtige Mischung zwischen Realität und Fiktion (v)ermitteln. Zwischen Tiefe und Leichtigkeit.
Menschen, Tiere, Sprachen, Kulturen und Begebenheiten
würdigen, welche in der kommerziellen Berichterstattung zu kurz kommen.
Reisen und Weltschmerz, Begegnungen und Utopien.
Die Welt der Live-Musik ergründen: vor, hinter und auf der Bühne.
Verluste verarbeiten, Seelenstriptease vs.
Geheimniskrämerei. Verschleierte Indiskretion.
Das Triviale und das Alberne zu Wort kommen lassen.
Das Schöne zelebrieren und das Heuchlerische entlarven.
Das Leben mit den Augen von Almodovar, Kaurismäki,
Kusturica, Truffaut sehen.
Den Witz, die Furzideen, das Groteske und Absurde ernst
nehmen. Serious Fun.
Und umgekehrt.
|